Unsere Partnerschule im Kongo

Auf dieser Seite werden wir Euch von dieser Schule erzählen.

 

 

                                                    September 2023

Liebe Grundschule Hanftal,

 

in der letzten Woche erhielt ich neue Nachrichten aus der Grundschule Lubunza.

 

Sie freuen sich sehr darüber, dass ihr durch euren Sponsorenlauf so viel Geld gesammelt habt und bedanken sich herzlich.

 

In den Sommerferien erhielten sie 2000€, mit denen sie weitere Klassen mit Fußböden und Schulbänken ausstatten.

Im Kongo müssen die Kinder in der Grundschule jetzt kein Schulgeld mehr bezahlen.

Die Grundschule geht ab diesem Schuljahr bis zur 8. Klasse. Damit ist es mehr Kindern möglich, die Schule zu besuchen. In Lubunza ist es daher notwendig, ein neues Schulgebäude für die Klassen 1 und 2 zu bauen.

Mit den weiteren 4500€ kann nach der Regenzeit ein ganzes Gebäude gebaut werden. Nur für alle Bänke wird es noch nicht reichen.

 

Stellt euch vor, ihr habt mit eurem Laufeinsatz ein ganzes Schulgebäude finanziert!

 

Während der Bauzeit erhalte ich dann immer wieder Fotos und Videos, die ich euch schicken werde.

 

Ich wünsche euch weiter viel Freude an Ideen für die Partnerschule in Lubunza.

 

Viele Grüße

 

Hildegard Wahlen

                                                         Januar 2023

Brief von Frau Wahlen

Liebe Grundschule Hanftal,

 

kurz vor Weihnachten erreichten uns per WhatsApp wieder neue Fotos aus dem Kongo. Die Bänke und Klassenräume sind fertig, soweit das Material reichte.

 

Auf einigen Fotos sind auch Kinder zu sehen. Nicht alle Kinder auf den Fotos tragen die Schuluniform. Vielleicht reicht das Geld nicht dafür.

 

Aufgrund der Kinderbriefe, die uns im Sommer erreichten, habe ich eine Anfrage wegen der Kinder gestellt, die in besonders armen Familien leben. Mit Unterstützung von Schwester Emerence, die einige Kinder noch kennen, wurden 53!! Kinder aufgeführt, die dringend Unterstützung benötigen. Oft haben diese Kinder keine Eltern mehr und leben bei Verwandten. Für diese Familien ist es nicht einfach, in den kleinen Hütten zusätzlich zu den eigenen Kindern weitere Kinder zu versorgen.

 

Daher wird ein Teil der noch vorhandenen Spenden für kleine Unterstützungen dieser besonders armen Familien verwendet, damit die Kinder auch alle weiter die Schule besuchen können und später vielleicht bessere Chancen haben.

 

Wir freuen uns dann auf die nächsten Fotos und Berichte.

 

Für heute viele Grüße

 

H. Wahlen

                                                    Weihnachten 2022

Weihnachtsbrief aus dem Kongo

September 2022

Brief von Frau Wahlen an unsere Schule

Liebe Grundschule Hanftal,

 

in diesem Jahr gab es wieder die Möglichkeit, Mitgliedern des „Missionskreises Hennef“ Post und Spendengelder direkt mit in den Kongo zu geben.

Die Antworten der Kinder aus Lubunza zeigen, dass alle Kinder dort ihre Ferien mit der Hilfe bei der Arbeit auf den Feldern der Eltern oder Großeltern verbracht haben.

 

Am 05.09.2022 startete dort das neue Schuljahr.

 

Die Kinder schreiben auch von der Finanzkrise im Kongo.

Die von der Regierung beschlossene Befreiung von Schulgeld in der Primarstufe kann daher noch nicht umgesetzt werden. So schrieben auch einige Kinder von ihrer Sorge, dass die Eltern oder Großeltern das Schulgeld nicht zahlen können. Ebenso erhalten die Lehrer derzeit sehr selten einen Teil ihres Gehaltes. Der Schulleiter beschreibt die schwierige Motivationslage auch der Lehrer, da sie selbst ihre Felder bestellen müssen und quasi unentgeltlich zusätzlich unterrichten.

 

Sehr gefreut haben die Kinder sich über einen Fußball, mit dem sie nun in ein Turnier starten können. Schon mit solchen Kleinigkeiten kann man Freude bereiten. Die Kinder bestätigen auch, dass nicht alle Kinder an einer Schulbank sitzen können und freuen sich über die Möglichkeit, in der Schreinerei neue Schulbänke bauen zu lassen.

 

Ein besonderer Dank kommt auch von der Schulleitung. Sie erstellten direkt eine Kostenaufstellung, aus der die Verwendung der mitgebrachten Spendengelder hervorgeht. Wenn die 4 Klassen mit Fußböden versehen und 10 Bänke gebaut werden, machen sie Fotos und Videos und schicken uns diese. Nach Abschluss der Arbeiten können dann weitere Spendengelder überwiesen werden, damit weitere Klassen neue Böden und Bänke bekommen können.

 

Aufgrund der aktuellen Lage halte ich es für sinnvoll, wieder einen Teil der Spenden dafür zu verwenden, dass besonders armen Kindern das Schulgeld bezahlt wird.

 

In einem Brief erhielten wir die vorbereitete Rede für den Besuch im Kongo. Aus der geht die besondere Bedeutung des ehemaligen Schulleiters hervor, der leider verstorben ist.

 

In seinem Sinne arbeitet das neue Team intensiv weiter und bemüht sich nachhaltig um die Verbesserung der Bildung, soweit ihnen dies möglich ist.

 

Ein Kind schrieb: „Ich glaube, im Kongo haben sie vergessen, dass es uns in Lubunza gibt.“

 

Wir vergessen sie nicht. Das ist ein kleiner Hoffnungsschimmer für die sehr armen Familien.

 

In diesem Sinne sende ich herzliche Grüße

 

 

H. Wahlen

Das neue Schulleiterteam in Lubunz

Diese Bilder wurden für uns gemalt:


                                                         November 2018

 

Unser Kongo-Projekt

geplant und durchführt von Julius, Lenja, Louisa und Timo.

 

Am Donnerstag vor den Herbstferien haben Julius und ich (Louisa) auf dem Schulhof Eicheln gesammelt. Wir hatten die Idee, damit zu HARIBO zu fahren und die Eicheln gegen Gummibärchen einzutauschen. Diese wollten wir dann in kleine Tütchen packen und verkaufen. Das Geld sollte für die Kinder im Kongo sein.

 

Beim Sammeln halfen uns dann noch Lukas, Finn, Simon und Timo. Wir sammelten fast 20 kg Eicheln.

 

Leider konnte keiner zu HARIBO fahren und die Eicheln einlösen, weil wir am nächsten Tag in den Urlaub gefahren sind.

 

Wir überlegten, was wir stattdessen machen können und meine Mama hatte die Idee, zum Fabrikverkauf von HARIBO zu fahren und dort Gummibärchen zu kaufen, weil die da etwas billiger sind.

 

Am zweiten Montag in den Ferien haben Timo, Julius, Lenja und ich uns um 10.00 Uhr bei Familie Krämer getroffen. Bis zum Mittagessen haben wir alle 107 Butterbrottüten verziert - mit Stempeln, Stiften, Federn, Sprüchen. Wir haben auch noch zwei Plakate für den Bollerwagen gemalt.

 

 

 

Um 14.00 Uhr hat uns meine Mutter abgeholt und ist mit uns nach Bonn zu HARIBO gefahren. Dort haben wir 17 Tüten (etwa 6kg Gummibärchen) gekauft. (Die Eltern der Kinder haben uns mit 5 € pro Kind unterstützt.) Jedes Kind durfte sich noch eine eigene kleine Tüte mit Süßigkeiten füllen.

 

Als wir wieder zu Hause waren, haben wir immer zwischen 90 – 100g Gummibärchen in unsere Butterbrottüten getan. So konnten wir 75 Tüten füllen.

 

 

 

Einige Zeit später sind wir mit dem Bollerwagen losgezogen und haben zusammen  mit Finn und Lukas an den Haustüren im Igel- und Otterweg geklingelt.

 

 

 

Es gab Leute, die fanden die Idee super! Dann gab es die, die gesagt haben:

 

„Ich mag keine Gummibärchen.“ Und es gab die, die sagten „Nein!“ An diesem Abend waren wir etwa 1 Stunde unterwegs und hatten schließlich 35 €. Wir verabredeten uns schon für den nächsten Tag.

 

 

 

Am Dienstag trafen wir (Julius, Lenja, Louisa und Timo) um 11.00 Uhr bei Julius. Leider hat es dort angefangen zu nieseln, uns hat dies aber nicht gestört. Wir schafften dort wieder viele Häuser und hatten mittags schon 67 € gesammelt.

 

 

 

Nach einer Mittagspause trafen wir uns um 15.00 Uhr im Igelweg und haben noch einmal richtig abgesahnt. Wir haben auch bei Frau Wahlen geklingelt, aber die war leider nicht da. Irgendwann mussten die Jungs schon nach Hause und so sind Lenja und ich noch eine Straße abgegangen. Am Abend hatten wir schließlich unser Ziel erreicht: 100 €.

 

 

 

Am Freitagnachmittag trafen wir uns dann noch einmal bei Julius. Dort ist ein Blumenverkauf und wir durften unseren Stand dort aufbauen. Am Abend hatten wir schließlich 127 € zusammengesammelt.

 

 

 

Mir hat es besonders gefallen, dass wir als Team gearbeitet haben und dass unsere Idee wahr geworden ist. Wir haben sehr gut zusammengearbeitet und es wurde jede Idee und jeder Weg gegangen.

 

Jetzt freuen wir uns, dass von unserem Geld im Kongo einige Kinder in die Schule gehen können.

  

(Louisa Schäfer, Froschklasse)

 

                                                   Oktober 2017

 

Berichte der Kinder aus der Afrika AG

 

Wir haben am 9.10.2017 Fufu gemacht. Das hat Spaß gemacht. Ein paar Kinder sind nach draußen gegangen um Steine zu sammeln. Die anderen haben mit der Kaffeemühle Maiskörner gemahlen. Später sind die Kinder von draußen gekommen und haben Körner gemahlen.  2 andere Kinder  durften das Wasser und das Maismehl zusammen kochen. Als alles fertig gekocht war, hat jeder einen kleinen Teller mit Fu-Fu bekommen. Zum Schluss haben wir noch Salz und Pfeffer gekriegt.

Es war sehr schön.

 

Aisha

Wir haben Fufu gekocht!

 

Letzte Woche haben wir Fufu gekocht. Drei Arten aus den Maiskörnern Mehl zu machen hatten wir zur Auswahl:

 

1. mit Steinen die Körner reiben.

 

2. mit einer Kaffeemühle mahlen.

 

3. einen Mörser nehmen und stampfen.

 

 

Dann hat Frau Wahlen die Schüsseln genommen und das Wasser in einen Topf getan. Dann haben wir es erhitzen lassen und dann Mehl reingeschüttet. Zu der Zeit haben andere mehr Mehl gemacht. Als es fertig war, war es gelb und es hat sich angefühlt als ob es Knete wäre. Es hat nach gar nichts geschmeckt. Nachher haben wir noch Salz und Pfeffer rein getan.

 

 

Colin

                                                      November 2016

 

Wir bauen Häuser wie in Afrika

 

 

Als Erstes haben wir unser Haus gemalt. Danach haben wir ausgerechnet, wie viele Steine wir brauchen. Dann haben wir die Steine gemacht. Wir haben Wasser mit Ton gemischt und in ein Gitter gedrückt.

Wir haben viel Arbeit mit den Steinen gehabt.

 

Als Erstes hat es nicht so gut geklappt, aber dann immer besser. Als die Steine getrocknet waren, haben wir Gips mit Wasser gemischt. Wir haben geguckt, ob die Steine aufeinander passen. Dann haben wir sie zusammen geklebt.

Das Dach haben wir aus Stroh gemacht. Zuerst haben wir ein Dach aus Zweigen gebaut. Dann haben wir Strohbündel gemacht. Schwester Emerance, die uns aus Afrika besucht hat, hat uns gezeigt, wie man die Bündel an den Zweigen befestigt.

 

Kinder in Afrika formen Steine        Wir formen Steine 

 

Die Steine in Afrika trocknen           Unsere Steine trocknen

      in der Sonne

 

Das Haus in Afrika entsteht          Unser Haus ist fast fertig

 

 Stroh für das Dach                      Strohbündel für unser Dach

 

Wir bekamen Briefe von den Kindern aus Afrika, denn von unserem ersten Flohmarkt war das Geld in Afrika angekommen und die Schreinerei baute für zwei Klassen neue Schulbänke. Seitdem schreiben wir uns jedes Jahr Briefe.

 

Jetzt wissen wir ein bisschen mehr, wie es im Kongo ist:

Im Kongo kostet die Schule Geld. Man muss auch eine Schuluniform kaufen. Viele Kinder sind zu arm, um in die Schule zu gehen. Von unserem Geld geben die Lehrer manchen armen Familien ein wenig ab, damit die Kinder in die Schule gehen können. Dafür helfen die Eltern beim Bau der Schule.

In der Schule gibt es immer zwei Parallelklassen. Es geht vom ersten bis zum sechsten Schuljahr. Auf den Fotos konnten wir sehen, dass am Anfang ungefähr 50 Kinder in eine Klasse gehen. Am Ende ist es manchmal nur die Hälfte. Vielleicht haben die Eltern nicht genug Geld, damit die Kinder alle Schuljahre  besuchen dürfen.

 

Die Schule hat sich durch unsere Spenden sehr entwickelt. Jetzt sind alle Gebäude neu gebaut. Immer noch müssen neue Bänke gebaut werden. Vor 10 Jahren waren ungefähr 450 Kinder in der Schule. Jetzt sind es schon 650.

Die Kinder im Kongo haben vormittags Schule. Nachmittags müssen sie auf den Feldern helfen. In ihren Briefen schreiben sie, dass sie nicht immer Lust dazu haben, sondern lieber spielen würden. Aber dann gibt es nicht genug zu essen.

Nach sechs Schuljahren gehen einige Kinder auf eine weiterführende Schule. Im Dorf gibt es zwei Ausbildungsmöglichkeiten- eine Schreinerei und eine Näherei. Sie müssen dort vier Jahre arbeiten und lernen. Mit ihrem Abschluss können sie dann in andere Orte gehen und dort arbeiten.

 

Wir haben überlegt, welche Berufe auch noch wichtig sind:

Lehrer, damit alle Kinder lernen können.

Ärzte und Krankenschwestern, damit die Leute gesund werden.

Ingenieure, die Straßen bauen können, damit sie in der langen Regenzeit auch in die Stadt fahren können.

Baggerfahrer für den Bau der Straßen.

Wenn die Straßen besser werden, kann man dann auch mit dem Bus fahren.

 

Einmal haben wir ein Sportfest als Sponsorenfest gemacht. Dann bekamen wir Post. Im Kongo haben die Kinder am gleichen Tag auch ein Sportfest gemacht und am Morgen haben sie einen Gottesdienst gefeiert und auch für uns gebetet.

Seitdem spielen sie gerne Fußball- auch als kleine Turniere mit anderen Schulen.

 

Jetzt hat die Schule ihr 50jähriges Jubiläum. Wir haben als Geschenk eine Tischtennisplatte und viele Sportsachen eingepackt. Außerdem haben wir wieder für einen Frühlingsmarkt gebastelt. Unser Schülerparlament hat beschlossen, das ganze Geld für unsere Freunde zum Jubiläum zu verwenden.

 

Seit einigen Jahren bekommen wir als Dankeschön immer ein dickes Paket Erdnüsse. Die Erdnüsse schmecken sehr gut und wir freuen uns wieder auf Post und Erdnüsse nach den Sommerferien.

 

Frau Wahlen war zum Schuljubiläum eingeladen. Sie hat viele Fotos und Geschichten mitgebracht. Wir werden Euch hier immer wieder etwas davon erzählen.

2004 begann alles.

Früher – heute   in der Schule in Lubunz

Bänke und  Tische

 

Früher haben die Bänke anders ausgesehen als jetzt !!! Es waren einfache Baumstämme, auf die einfach durchgesägte Stämme gelegt worden sind. Ich hätte selber Angst mich da drauf zu setzen.
Durch unsere Spenden wurden schon einige neue Bänke in der Schreinerei gebaut. Die Möbel reichen schon für 3 Klassen.

Früher gab es nur Baumstämme als Bänke.
Früher gab es nur Baumstämme als Bänke.
Heute gibt es schon für 3 Klassen neue Bänke und Tische!
Heute gibt es schon für 3 Klassen neue Bänke und Tische!

Fußboden

Der Boden ist immer noch aus platt gestampftem Lehm, aber in der Trockenzeit legen sie Stroh drauf, damit es nicht so staubt. Außerdem weicht der Boden auf, wenn man ein Strohdach hat und es durchregnet.

Dach

Früher waren die Dächer aus Stroh. Da hat es oft durchgeregnet. Heute sind alle Dächer in der Schule aus Blech. Manche Häuser im Dorf haben auch Dächer aus Blech.

Türen

Früher waren die Türen noch braun. Sie wurden nur zu besonderen Festen blau angemalt, weil Besuch aus Deutschland kam.

So sah das Schulgebäude früher aus!
So sah das Schulgebäude früher aus!
So sieht das Schulgebäude heute aus!
So sieht das Schulgebäude heute aus!

Ball


Der Ball, den die Kinder früher hatten, war aus langen trockenen Grashalmen und Plastikmüll. Heute haben sie von uns einen coolen und modernen Lederfußball bekommen.

So sah der alte Ball aus.
So sah der alte Ball aus.
Der neue Ball wird überreicht.
Der neue Ball wird überreicht.